Kleiner Junge ragt mit Körper aus Elektroauto

Acht Gründe für den Umstieg auf E-Mobilität

Technik, Kosten, Umweltbilanz – es gibt die unterschiedlichsten Gründe für Elektroautos. Wir haben die Top 8 für Sie zusammengestellt, warum sich der Umstieg schon heute lohnt.

Grund 1: Das E-Auto und die Technik

Ein Elektromotor ist relativ einfach aufgebaut, ein kompaktes Kraftwerk. Verbrennungsmotoren dagegen sind komplexe Chemiefabriken. Das Elektroauto enthält insgesamt weniger Bauteile, das erleichtert den Service. Was nicht altert und nicht verschleißt, macht Reparaturen von vornherein überflüssig.

Ein Elektroauto braucht zum Beispiel kein kompliziertes Getriebe, keine Abgasführung, keinen Auspuff. Was er braucht, sind schwere, teure Akkus, die jedoch einfacher und flexibler verbaut werden können.

Was Technik-Enthusiasten am Elektroauto begeistert: 80 bis 90 Prozent der eingesetzten Energie werden in Bewegung umgesetzt. Beim Diesel- und Ottomotor gehen circa zwei Drittel des Kraftstoffs als Wärme und Abgase verloren. Fast alle Innovationen im Autobau betreffen den elektrischen Antrieb, vor allem Akkus und Speicher, sowie Digitalisierung und Vernetzung.

  • Die Technik fasziniert

    Die Technik eines Elektroautos ist schlank konstruiert und zwei- bis drei Mal energieeffizienter.

Grund 2: Das E-Auto und die Kosten

So ein Autokauf ist eine Zukunftsinvestition. Es heißt, Elektroautos seien teuer. Aber stimmt das eigentlich? Für ein neues Auto wurden in Deutschland 2017 durchschnittlich über 30.000 Euro ausgegeben, für ein Dieselfahrzeug sage und schreibe 38.000 Euro. Dafür gibt es richtig tolle E-Autos.

  • Umweltprämie

    Käufer erhalten eine Umweltprämie: 6.000 Euro, je zur Hälfte vom Händler und vom Staat. Wer zusätzlich einen alten Diesel abwrackt, kann etwa bei BMW und VW doppelt so viel herausholen.

  • Steuerersparnis

    Elektroautos sind zehn Jahre lang von der Kfz-Steuer befreit.

Grund 3: Service und Kosten

Kraftstoff, regelmäßige Inspektionen und spätere Reparaturen kommen unvermeidlich zum Kaufpreis hinzu. Vollkosten von 500 Euro im Monat, den Wertverlust eingerechnet, werden bei 15.000 Kilometern im Jahr ohne Weiteres erreicht.

Wichtigster Posten sind die Energiekosten. Rechenbeispiel: Ein Fahrzeug mit Verbrennungsmotor, das sieben Liter Benzin auf 100 Kilometern verbraucht, kostet knapp 10 Euro. Ein Elektroauto, das 16 bis 18 Kilowattstunden verbraucht, kostet etwa 5,40 Euro für die gleiche Strecke.

  • Auf ganzer Linie gespart

    Service und Reparaturen fallen weniger ins Gewicht. Das E-Auto fährt günstiger und steuerbefreit. Die Vollkosten liegen niedriger.

Grund 4: Parken, laden, zahlen

Ihre Versicherung honoriert es, wenn Sie wenig fahren und Ihr Fahrzeug in der Garage parken. Beim Fahrzeug mit Verbrennungsmotor ist das eine kleine Dreingabe.

Beim Elektroauto spielt die Garage eine enorm wichtige Rolle. Sie ist gleichzeitig Tankstelle. Und eigentlich unverzichtbar: Denn das Laden über Nacht zuhause ist unübertroffen komfortabel.

Ein kleiner Nebeneffekt: In verkehrsbelasteten Innenstadtzonen finden Elektroautos – noch – leicht einen Parkplatz: an der Ladesäule.

  • Praktisch

    Umwege zu Tankstellen und Diesel-„Duft“ an den Händen gehören der Vergangenheit an. Sie laden zuhause.

  • Private Infrastruktur

    Eine Garage gibt es nicht zum Nulltarif, und nicht jeder hat eine. Ohne privaten Stellplatz und Ladestation ist vieles umständlicher.

Grund 5: Reichweite: Gewusst, wie viel

Wenige elektrisch angetriebene Modelle packen 500 Kilometer oder mehr. Meist sind es 200 bis 300 Kilometer. Allerdings kommen inzwischen viele neue Elektroautos schon nah an die 500er-Marke. Wer braucht mehr? Statistisch gesehen sind es 9 Prozent Vielfahrer, die 20.000 Kilometer und mehr im Jahr zurücklegen. Auch für sie wird es bald ein Netz von Schnellladesäulen geben, wo sie eine Kaffeepause einlegen, um in 20 Minuten 80 Prozent Reichweite „nachzutanken“.

Die meisten privaten Pkws fahren 40, höchstens 60 Kilometer am Tag – zur Arbeit, zum Einkaufen, ins Kino oder zum Arzt. Diese Autos stehen 23 Stunden am Tag – mehr als ausreichend, um in dieser Zeit ihre Akkus aufzufüllen

  • Für den Alltag genau richtig

    Eine Reichweite von zurzeit meist 200 -300 Kilometern reicht im Alltag voll und ganz. In Zukunft werden es komfortable 400 oder 500 Kilometer sein.

Grund 6: Umweltsünder und Umweltengel

Mit einem Elektroauto laden Sie grünen Strom. Das schont Klima und Umwelt, vor allem Innenstädte, die von Feinstaub, CO2 und Stickoxiden geplagt werden – und von Lärm. „Stromer“ vermeiden lokale Emissionen und fördern darüber hinaus die Energieerzeugung durch umweltschonende Energieträger.

Für Autos mit Dieselmotor bestehen bereits in vier deutschen Städten Fahrverbote und mehr drohen, dort, wo chronisch die erlaubten Grenzwerte überschritten werden.

  • Für die Umwelt gut

    Der Umstieg auf Elektromobilität bewahrt Umwelt und Klima – vor Lärm und Abgasen. Und es fördert zudem den Umstieg auf Erneuerbare.

Grund 7: Gas geben mit dem E-Auto

Drückt man aufs „Gaspedal“, beschleunigen Elektroautos wie ein Sportwagen – ganz ohne Abgase. Das sorgt für Fahrspaß und ein gutes Gewissen dabei. Wenn Elektroautos bremsen müssen, können sie „rekuperieren“: Sie gewinnen Energie zurück.

  • Fahrspaß voller Temperament

    Ein E-Auto fährt sportlich und agil; die volle Drehzahl steht von Anfang an zur Verfügung.

Grund 8: An die Zukunft denken

Künftige Autos sind digital bestens ausgestattet und werden ganz oder teilweise autonom fahren. Sie vernetzen sich untereinander und kommunizieren mit Ampeln und Parkhäusern.

  • Bestens vernetzt

    E-Autos passen in die Mobilitätskonzepte der Zukunft.

Grund 9: An die Zukunft denken

Künftige Autos sind digital bestens ausgestattet und werden ganz oder teilweise autonom fahren. Sie vernetzen sich untereinander und kommunizieren mit Ampeln und Parkhäusern.